Strichcode Grafik

Ein Strichcode besteht aus einer Reihe von schwarzen und weißen Strichen, die eine bestimmte Information codieren. Ein typischer Strichcode besteht aus drei Teilen: dem Startzeichen, den Datenzeichen und dem Stoppzeichen.

Aufbau der Strichcodegrafik

Das Startzeichen signalisiert dem Lesegerät den Beginn des Strichcodes und hilft ihm, den Strichcode richtig zu erfassen. Die Datenzeichen enthalten die eigentliche verschlüsselte Information. Diese Information kann aus Zahlen, Buchstaben oder Sonderzeichen bestehen, je nach Strichcode -Typ und den Anforderungen des Anwenders. Das Stoppzeichen gibt dem Lesegerät das Ende des Strichcodes an.

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Barcodegröße

Barcode- bzw. Strichcodegröße

Die Größe eines Barcodes kann variieren, je nach Anforderungen des jeweiligen Anwendungsbereichs. Allerdings gibt es generelle Richtlinien, die folgende Aspekte berücksichtigen:

Modulbreite (X-Dimension): Dies ist die Breite der schmalsten Einheit des Barcodes. Sie wird normalerweise in Tausendstel Zoll oder Millimeter angegeben. Je kleiner die X-Dimension, desto kleiner kann der gesamte Barcode sein.

Ruhezone: Das ist der leere Bereich auf beiden Seiten des Barcodes. Er muss ausreichend breit sein, damit Barcode-Scanner den Anfang und das Ende des Barcodes leicht erkennen können.

Gesamtabmessungen: Die Gesamtabmessungen des Barcodes hängen von der Anzahl der Zeichen und der X-Dimension ab. Ein Standard-Barcode im Einzelhandel ist beispielsweise etwa 3,7 cm breit und 2,5 cm hoch.

Aspektverhältnis: Das Verhältnis von Höhe zu Breite ist ebenfalls wichtig, vor allem bei linearen Barcodes. Die Höhe muss groß genug sein, um beim Scannen aus verschiedenen Winkeln gelesen zu werden.

FAQ

Wie ist ein Strichcode aufgebaut?

Strichcodes, auch bekannt als Barcodes, sind optisch maschinenlesbare 1D oder 2D Grafiken, die Daten darstellen. Sie bestehen aus einer Reihe von Linien bzw. Rechtecken und Zwischenräumen verschiedener Breiten, die Zahlen, Buchstaben und andere Symbole codieren. Der Aufbau eines Strichcodes variiert je nach verwendetem Codierungsschema, aber die meisten Systeme folgen dem Grundmuster: Start- und Stoppzeichen, Datenzeichen, Quiet Zone und Prüfzeichen.

Welche Funktion hat ein Strichcode ?

Ein Strichcode enthält verschlüsselte Informationen, die mithilfe eines Lesegeräts decodiert werden können. So können beispielsweise Produktinformationen wie Preis, Herkunft, Verfallsdatum und mehr codiert werden. Darüber hinaus ermöglicht der Strichcode auch eine sichere Identifizierung von Produkten entlang der Lieferkette und schützt gleichzeitig vor Fälschungen.

Wie groß muss ein Strichcode sein?

Ein Strichcode muss groß genug sein, damit er vom Scanner erfasst und decodiert werden kann. Die genaue Größe hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Typ des Strichcodes und den Anforderungen des Händlers. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Strichcode klar und deutlich lesbar ist, um Fehler beim Scannen zu vermeiden.

Wie viele Strichcodearten gibt es?

Die Anzahl der Strichcodearten kann nicht genau festgelegt werden, da ständig neue Varianten für spezifische Anwendungen und Branchen entwickelt werden. Grundsätzlich lassen sich Strichcodes jedoch in zwei Hauptkategorien einteilen: eindimensionale (1D) und zweidimensionale (2D) Strichcodes. Innerhalb dieser beiden Kategorien gibt es mehrere weit verbreitete Arten, die jeweils für unterschiedliche Zwecke und Anforderungen entwickelt wurden.

Welche Strichcodes sind in der Logistik gebräuchlich?

In der Logistik sind Strichcodes für das Warentracking unerlässlich. Code 128 und GS1-128 stehen für ihre Flexibilität und die Fähigkeit, umfangreiche Daten für Versandetiketten und spezifische Lieferketteninformationen wie Verfallsdaten zu codieren. ITF-14 findet vor allem bei der Kennzeichnung größerer Verpackungseinheiten Anwendung, um Produkte in Großmengen effizient zu verfolgen. QR-Codes sowie 2D-Digital-Link-Codes, die eine breite Palette von Informationen speichern und einfach per Smartphone gescannt werden können, werden für Produktinformationen und als Link zu Tracking-Websites genutzt. Data Matrix Codes, bekannt für ihre Kompaktheit und hohe Datenkapazität, eignen sich besonders für das Markieren kleiner Artikel und das Dokumentenmanagement.

Wie erstellt man einen Strichcode ?

Die Erstellung eines Strichcodes beginnt mit der Auswahl des passenden Typs, basierend auf dem Anwendungszweck. Für kommerzielle Produkte ist eine eindeutige Identifikationsnummer, wie eine GTIN, notwendig. Anschließend kann mithilfe von Softwarelösungen oder Online-Generatoren der Strichcode unter Eingabe der relevanten Daten generiert werden. Nach der Generierung sollte der Strichcode getestet werden, um seine korrekte Lesbarkeit zu gewährleisten, bevor er für den Druck und die Anbringung auf Produkten oder Verpackungen vorbereitet wird.

Online-Strichcode-Generatoren sind bequem und kostengünstig, aber bei deren Nutzung sollte man auf Datenschutz, Genauigkeit und Kompatibilität achten. Einige kostenlose QR-Code Generatoren bieten beispielsweise nur Grafiken mit einer begrenzten Nutzbarkeit. Es ist also ratsam,  das Kleingedruckte zu lesen und generierte Codes vor dem Einsatz zu testen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte eine eigene Software nutzen oder die Grafiken bei einem vertrauenswürdigen Anbieter erwerben.

Welche Technik könnte den Strichcode ablösen?

Momentan gewinnen 2D-Strichcodes wie QR-Codes an Beliebtheit, da sie mehr Informationen speichern und direkt zu digitalen Inhalten verlinken können. Ihre Fähigkeit, mit Smartphones gescannt zu werden, macht sie besonders attraktiv für Marketingzwecke und Verbraucherinteraktionen. Ein bereits angekündigter Wechsel ist der 2D-Digital Link, welcher gegenüber dem Standard QR-Code mehrere Zielseiten zur Verfügung stellen kann.

In der Zukunft könnten auch Augmented Reality (AR)-Anwendungen eine Rolle spielen, indem sie es ermöglichen, Informationen über Produkte oder Objekte durch die Überlagerung von digitalen Daten in der realen Welt zu visualisieren, ohne dass physische Tags oder Codes erforderlich sind.

Was ist ein 2D-Digital-Link-Strichcode ?

Ein 2D-Digital-Link-Code ist eine spezielle Art von zweidimensionalem Barcode, der darauf ausgelegt ist, eine direkte Verbindung zu digitalen Informationen im Internet herzustellen. Solche Codes enthalten mehrere URLs, die, wenn sie gescannt werden, den Nutzer automatisch zu einer spezifischen Webseite, einem Online-Dokument, einem Video oder einer anderen angeforderten Information führen.

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